GEFAHR DURCH MARINE EROSION IN SOULAC-SUR-MER
GESAMTKONTEXT
Soulac-sur-Mer und Le Verdon-sur-Mer sind symbolträchtige Orte an der Küste des Nord-Médoc. Die Meereserosion, die durch die Mündung der Gironde noch verstärkt wird, ist hier außergewöhnlich stark ausgeprägt. Die ersten Bauwerke zur Bekämpfung der Meereserosion wurden bereits 1841 errichtet. Später wurden zahlreiche weitere Bauwerke errichtet, insbesondere zum Schutz der Strandpromenade von Soulac-sur-Mer und zur Stabilisierung der Pointe de Grave. Einige Gebiete, die kaum bebaut sind, bleiben unter dem direkten Einfluss der Erosion und Gebäude (wie Le Signal) und in diesem Fall der Campingplatz Les Sables d'argent sind dort kurzfristig gefährdet.
DIE MITTEL, DIE ZUR BEKÄMPFUNG DER MEERESEROSION EINGESETZT WERDEN
Im Bereich der flexiblen aktiven Bekämpfung ist die Begleitung natürlicher Prozesse in Verbindung mit dem ONF und dem Conservatoire du Littoral vorgesehen, insbesondere im Rahmen von Projekten zur nachhaltigen Neugestaltung von Stränden; Kommunikation und Sensibilisierung für das Dünenmilieu; zusätzliche Studien im Hinblick auf massive Aufschüttungen und Pflegearbeiten mithilfe von Sand, der in der Einfahrt zur Gironde ausgebaggert wird.
Wussten Sie schon? Die Düne vor dem Campingplatz soll diesen schützen. Da sie seit drei Jahren in Folge jedes Jahr im Frühjahr neu angelegt wird, muss sie unbedingt erhalten bleiben, damit sie ihrerseits vor hohen Gezeitenkoeffizienten oder potenziellen Winterstürmen warnen kann. Ein Zugang zum Strand wird in den Sand gezeichnet, um zum Ozean zu gelangen, daher ist es wichtig, diese Düne zu respektieren.
Luftaufnahme des Campingplatzes im Jahr 2018
Fotos aufgenommen von Tim Jochum.
Luftaufnahme des Campingplatzes im Jahr 2021
Luftaufnahme des Campingplatzes im Jahr 2022